Robby hat großes Potential ein toller Begleiter für seine Menschen zu werden.
Bei seinen Bezugspersonen ist er verschmust, verspielt und vertraut ihnen dann bedingungslos, wenn diese ihm Sicherheit vermitteln können.
Auch bei souveränen Hunden, die er kennt, fügt er sich schnell in soziale Strukturen ein und zeigt sich kompetent. Das einzige, was ihm da zeitweise im Weg steht, ist sein Frust, der sich auch in weiteren Situationen äußert. Unter anderem wenn er sein Ziel, das er hartnäckig aber meist charmant verfolgt, nicht erreichen kann, vor allem dann wenn er durch eine Leine eingeschränkt ist.
Baut sich, vor allem bei fremden und unsicheren Menschen, zu viel Druck auf oder diese bedrängen ihn körperlich an manchen Stellen, macht Robby dicht und schnappt auch nach diesen. Deshalb ist eine Vermittlung zu Kindern auch wegen deren Unkontrolliertheit nicht zu empfehlen, da Robby eine sichere und stabile Umgebung braucht, um seinen Menschen vertrauen zu können. Kleine Kinder würden ihn zum jetzigen Zeitpunkt absolut überfordern.
Da er bisher alleine zurecht kommen musste und keine Sicherheit erfuhr, hat er einen Schutztrieb aufgebaut, den er aber bei souveränen Menschen, denen er vertraut, bereitwillig abgeben würde, weil er eigentlich nicht viel Verantwortung tragen möchte. Daher akzeptiert er Grenzen von bekannten Menschen und Hunden bereits sehr gut.
Wir schätzen Robby so ein, dass er relativ entspannt alleine bleiben könnte, wenn er bereits eine gute Beziehung zu seinen Menschen aufgebaut hat. Stubenrein zeigt er sich im Tierheim leider noch nicht, was sich aber mit einem geregelten Tagesablauf vermutlich sofort ändern würde.
Was Robby unter allen anderen bei uns im Tierheim besonders macht ist sein Riesenherz, das er bereit ist an jemanden zu verschenken, der ihn in seiner Persönlichkeit sieht und nicht nur den verschmusten charmanten Hund am Gitter sowie den pöbelnden Hund im Auslauf und beim Spazierengehen und seine Treue. Wenn er jemanden liebt und ihm vertraut, würde er alles für diesen tun und zweifelt keine Sekunde an dem, was er für seinen Menschen tun soll. Robby hat sich manche Verhaltensweisen angewöhnt, die sicherlich nicht die besten sind, doch was so besonders ist, ist dass er jeden Tag Fortschritte macht und den Willen hat, für einen alles richtig zu machen und alle Tierpfleger von ganzer Seele liebt.